Keine Frage, die vergangenen Monate haben mein Leben entscheidend verändert. Nun stecke ich noch immer bis zum Hals in der Nachbereitung des Projektes und es ist noch lange kein Ende absehbar. Der Alltag in meiner Heimatstadt Osnabrück will sich nicht einstellen. Ich habe daher einen Entschluss gefasst: Ein Neubeginn muss her und zwar ein radikaler.
Seit meiner Rückkehr habe ich keine Nacht länger als vier Stunden geschlafen. Zum Einen, weil ich einfach nicht vor 3 oder 4 Uhr nachts einschlafen kann (so sehr ich mich auch bemühen mag). Zum Anderen, weil ich stets um 7 Uhr morgens schon wieder auf den Beinen sein musste, weil mein dreijähriger Sohn nichts vom Ausschlafen hält. Ich befinde mich also im dauermüden Zustand… Seit heute Abend befindet sich mein Sohn wieder bei seiner Mutter. Doch Zeit zum Schlafen bleibt mir trotzdem nicht.
Hinzu kommt noch eine nervige Schreibblockade, die mich in den vergangenen Tagen plagte. Eigentlich wollte ich ja schon morgen Vormittag die ersten 30 Seiten meines Buches liefern. Naja, ich werde wohl noch zwei Tage länger brauchen. Gott sei Dank habe ich die Blockade seit gestern überwunden. Schließlich muss ich bis morgen Vormittag auch mit der Redaktion eines Branchenmagazins abgeschlossen haben. Die letzten Feinheiten werde ich dann wohl heute in einer Nachtschicht vornehmen.
Kommen wir aber nun direkt zum Titel dieses Blogeintrages: Radikaler Neubeginn! Was heißt das? Nun, es kribbelt in meinem Bauch. Ich habe wieder dieses Gefühl, etwas Neues auf die Beine zu stellen und natürlich mein derzeitiges Projekt ohne störende Einflüsse weiterzuführen. Und irgendetwas stört. Ein Blick in die Schubladen, Kartons und Ablagen in meiner Wohnung hat mir die Augen geöffnet. Ich habe einfach viel zu viele Dinge, die ich nicht brauche, mir schon seit langem im Weg sind. Unwichtige Briefe, Magazine, alte DVDs, Schnickschnack… Noch heute Nacht beginne ich mit dem Ausmisten. Alles, was ich in den vergangenen sechs Monaten nicht genutzt habe, kommt raus. Kleidung und elektrische Geräte gebe ich an eine gemeinnützige Einrichtung. Alles andere landet auf dem Müll! Ich bin mir sicher, danach fühle ich mich befreiter.
Zweiter Schritt des radikalen Neubeginns wird die Gründung meiner neuen Firma sein. Bereits vor meiner Anstellung als PR-Manager bei einem internationalen Unternehmen habe ich erfolgreich ein PR- und Redaktionsbüro betrieben. Da ich bereits als angestellter PR-Manager signifikant die Effizienz der Öffentlichkeitsarbeit steigern konnte, mich mit kreativen Ideen in die Branche eingebracht habe, werde ich künftig den Fokus meiner Arbeit auf die individuelle PR-Beratung und -Schulung für mittelständische Unternehmen richten. Da werden mir sicher auch meine Erfahrungen als gelernter Redakteur Schützenhilfe leisten. Wer also die PR-Effizienz in seinem Unternehmen steigern möchte, darf sich gerne vertrauensvoll an mich wenden.
Die Vorteile meines neuen Büros liegen auf der Hand: Ich kann flexibel von jedem Ort auf der Welt arbeiten – die moderne Technik macht es möglich. Zudem kann ich mich flexibel um geplante Neuprojekte kümmern. Ich werde also gleich morgen alle notwendigen Schritte in die Wege leiten. Fehlt nur noch ein passender Firmenname… (also noch eine Aufgabe für mich heute Nacht).
Vielleicht wird aber der radikale Neubeginn noch weitere Neuerungen nach sich ziehen. Mir schwebt da noch so einiges vor.
Ich halte Euch natürlich auf dem Laufenden!
Daniel
P.S. Eine meiner ersten Gastgeberinnen (Ana aus Portugal) ist zu Besuch in Münster bei ihrem Freund. Das ist praktisch um die Ecke. Mal sehen, ob die beiden gemeinsam einen Abstecher nach Osnabrück machen und eine Nacht bei mir auf der Couch verbringen. Dann könnte ich auch gleich von meinem ersten Erlebnis als GASTGEBER berichten. 😉