Da sitze ich nun. Kein Strom, kein fließend Waser. Für die Notdurft steht mir ein Loch im Boden zur Verfügung. Um mich herum höre ich regelrecht die Moskitos auf mich lauern. Ich bin in Daressalam gelandet und wurde von Mikael – angeblich der Bruder meines Gastgebers abgeholt.
Irgendwie ist mir alles suspekt hier, wenngleich sich Baraka, mein Gastgeber sehr viel Mühe gibt, mich zu unterhalten. Seinen “Bruder” muss ich dennoch für die Fahrt vom Flughafen zu Barakas Haus entlohnen. 35.000 Tansania-Schilling (etwa 25 Dollar – mehr als ein Tagesbudget fuer mich). Naja, ich zahle, was sonst. Und jetzt muss ich mich beeilen, weil ich kaum noch Guthaben fürs Internet habe. Noch drei Minuten. Die nutze ich, um das Foto von Baraka und mir hochzuladen.
Gleich treffe ich Leander, einen Deutschen, den mir Baraka vermittelt hat. Er versprach mir fließend Wasser. Was für ein Segen. Und ich gehe auch davon aus, dass er mich nicht nach Geld fragt, so wie es die Ehefrau von Baraka tat (und ich glaube, das war kein Scherz). Nun, mehr in Kuerze. Ich muss mich eilen…
Gruß,
Daniel