Was für eine Woche. Wieder einmal. Sie beginnt am Montag mit einer Einladung der Industrie- und Handelskammer Osnabrück-Emsland zum Neujahrsempfang. Mit Erstaunen stelle ich an diesem Abend fest, wieviele Menschen sehr intensiv mein Projekt verfolgen. “Herr Hopkins, ich habe mit großem Interesse ihre Artikel in der Neuen Osnabrücker Zeitung verfolgt” oder auch “Ich beneide Sie um Ihr Projekt” höre ich desöfteren an diesem Abend. Es ist ein schönes Gefühl, diese Art von Bestätigung zu bekommen. Oft habe ich mich auf meiner Reise gefragt, wie meine Berichte wohl bei den Lesern ankommen.
Auch eine Redakteurin vom SWR wurde auf meine Erlebnisse aufmerksam. “Wir würden Sie gerne zu unserer Sendung “Der SamstagAbend” einladen”, sagt sie mir am Telefon. Über Umwege hat sie es doch tatsächlich geschafft, an meine Mobilfunknummer zu kommen. Thema der Sendung lautet: Wie wir wohnen! Und so finde ich mich am Mittwochnachmittag im SWR-Studio in Baden-Baden wieder, wo die Sendung aufgezeichnet wird. Auch dabei sind die Moderatorinnen Enie van de Meiklokjes und Alida Gundlach sowie die Chefstrategin von Jung von Matt, Karen Heumann. Außerdem wird die Expertenrunde durch Uwe Raban Linke, einem Wohnspezialisten und Psychotherapeuten, ergänzt.
Schon bei der Anreise im Auto werde ich nervös. Mein erster Auftritt in einer Fernsehsendung. Was mich dort wohl erwartet. Zwar habe ich ja schon direkt nach meiner Rückkehr mit einem TV-Team von RTL Erfahrungen sammeln können (wie berichtet), aber dabei wurde ich “lediglich” kurz mit der Kamera begleitet. Peinliche Szenen hätte man schließlich rausschneiden können. Beim SWR sieht es dieses Mal anders aus. Da kann ich nicht mal eben während der Aufzeichnung vor Publikum sagen: “Das schneiden wir aber raus, oder?!” Die lockere Art der anderen geladenen Gäste im Vorgespräch nimmt mir ein wenig die Nervösität. So sprechen Enie und ich über gemeinsame Freunde und Bekannte und auch die Konversationen mit den Anderen geben mir das Gefühl, dass es schon nicht so schlimm wird…
Tatsächlich zeigt sich später im Gespräch (übrigens auf der Couch des “Durchschnitts-Wohnzimmers”) mit dem Moderator Markus Brock, dass meine Sorgen unbegründet waren. Und wenn ich allen Beteiligten Glauben schenken darf, habe ich mich auch “recht gut geschlagen” – fürs erste Mal. Nach der Aufzeichnung ergattere ich noch ein Autogramm von Enie für einen Bekannten aus Osnabrück. Hatte er mich noch kurz vorher angerufen und um den Gefallen gebeten.
Beim anschließenden Abendessen führen wir intensive und überaus unterhaltsame Gespräche über TV-Werbung, Psychologie und Zukunftsperspektiven. Ich habe den Abend sehr genossen. Abschließend sollte ich vielleicht noch erwähnen, dass ich das Angebot des SWR, in einem Hotel zu übernachten, ausgeschlagen habe. Standesgemäß habe ich die Nacht selbstverständlich auf einer Couch verbracht – Henrik und Frank, zwei Freunde von mir aus Baden-Baden, haben mir schon seit langem ihr bequemes Sofa angeboten.
Wer sich die Sendung mit mir im Interview anschauen möchte, sollte am Samstag, 16. Januar, um 20.15 Uhr den SWR einschalten. Ich schätze, mein Part wird zwischen 21 und 21.30 Uhr ausgestrahlt. Ich wünsche viel Vergnügen. und bin auf die Reaktionen gespannt. Habe ich mich tatsächlich gut geschlagen?
Lieben Gruß und bis bald. Bis zum nächsten Blogeintrag, in dem ich von zwei großen Paketen berichten werde, die nach meiner Rückkehr vor der Tür standen und wie es mit meinem Buch vorangeht.
Daniel