Das Routing und das Lampenfieber

Sep 7, 2009Allgemein

Wenn jemand eine Reise tut, dann kann er was erzählen. ich fange schon jetzt mit dem Erzählen an: Von der Resonanz der Medienvertreter bin ich mehr als erfreut. Heute war der Akku meines Mobiltelefons einer Dauerbelastung ausgesetzt. Noch darf ich – oder vielmehr sollte ich – nicht ins Detail gehen, soviel sei aber verraten: Am Donnerstagvormittag sitzt ein Vertreter einer Nachrichtenagentur auf meiner Couch, um mit mir über das Projekt zu sprechen… Auch Online gibt es sehr namhafte Kooperationspartner.

Unterdessen zeigt sich, dass mein selbst auferlegtes Training wohl nötig ist. Die vergangenen Nächte waren gezeichnet von Schlaflosigkeit. Es wäre jetzt einfach zu behaupten, es habe an der Mondphase gelegen. Angesichts des nahenden Starttermins des Projektes ist mir aber durchaus bewusst, dass diese innere Unruhe vielmehr ein Zeichen von Lampenfieber zu sein scheint. Dabei wäre diese Reise nicht das erste Wagnis, das ich mit meinen jungen Jahren (so fühle ich mich zumindest) eingehe. Ein paar Monate Leben in Israel, zwei Reisen in den von Krisen zerrütteten Irak, eine Ehe – ich liebe zuweilen das Risiko. Da ich aber meinen Recherchen zufolge der Erste bin, der das Couchsurfing in dieser extremen Art und Weise betreiben möchte, ist das Projekt “Extreme-Couch-Hopping” bisher an Individualität nicht zu übertreffen.

Nun möchte ich aber auch dem Titel dieses Blog-Eintrags gerecht werden. Die Star Alliance (Hauptsponsor des Projekts) hat mir heute eine Route ausgearbeitet. Sie ist dabei in vollem Umfang meinen Wünschen gerecht geworden. Geplant ist also folgende Route:

DüsseldorfParisLissabonDakarJohannesburgKapstadtDurban – Johannesburg – DaressalamKairoDubaiMaskatBangkokHongkongPekingShanghaiTokyo – Bangkok – SydneyAucklandCook IslandsLos AngelesHawaiiMexiko-StadtCharlotteBahamasNew York CityTorontoWashingtonRio de JaneiroPortoFrankfurt

Also, jetzt stecken wir mitten in der Planung. No way back! Passt irgendwie zu den One-Way-Tickets, die ich gestellt bekomme…

Grüße von der Couch,

Daniel

Hopkins’ Storyhood

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